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  • AutorenbildBruno Küttel

Zeitenwende


Eine herrliche Winterwoche haben wir hinter uns, mit Sohn und Schwiegertochter, Enkelin und Enkel. Die ersten paar Tage Sonne, Sonne, Sonne. Und dann Schnee wie schon lange nicht mehr. In nur einer Nacht einen Meter, und am Tag darauf noch einen halben Meter dazu. Wie verzaubert alles. Alice mit dem Bob den Hügel rauf und runter, und das erste Mal auf den Skiern. Nur der kleine Moritz, erst ein halbes Jahr alt, fand nicht so recht Gefallen an seinem dicken, warmen Gewand, das ihn vor der Kälte schützte. Im Schnee sich tummeln kann Moritz noch nicht. Aber Alice hat es in vollen Zügen genossen. Mit Mama, Papa, Oma und Bupa, wie sie ihren Opa nennt, Gänge graben durch den Schnee im Garten. Hineinsitzen und -liegen in die tiefe, schneeweisse Geborgenheit. War das ein Abenteuer!


Und ab und zu kamen wir auf das C-Ding zu reden. Man mag es kaum mehr hören, es hängt jedem zum Hals heraus. Aber trotzdem: Jeden und jede betrifft es. Nicht zu vermeiden also, dass sich die Gespräche auch um «Corona» drehten. Von der Politik sprachen wir auch. Von den Regierenden in unserem und in (fast) allen anderen Ländern. Fast scheint es, dass «Corona» den Regierenden passt. Aber das ist nur meine Sicht. Andere sehen das anders.


Manche der Regierenden, so habe ich den Eindruck, haben erkannt, dass ihnen die Angst vor dem Virus erlaubt, so machtvoll zu handeln, wie es die Priesterschaften in den früheren Zeiten taten. Die Regierenden besetzen jetzt die Stelle, die frei geworden ist, weil der Glaube, für den die Religionen standen, nach und nach schwand. Oder wenn ich es anders sage: Das «ungläubige» Volk hat zu neuem Glauben gefunden, aber nicht bei den Religionen. Oder auch das noch anders gesagt: Die Religion heisst jetzt «Corona», und vor lauter Angst gibt man sich in die Hände der neuen Priesterschaft: Regierende und Wissenschaftler. Man sucht die «Sicherheit», um das Unwägbare auszuschliessen. Vor lauter Angst trägt man Maske sogar in Gottes freier Natur.


Ich selber glaube an diese Maskerade nicht, auch wenn die Angstmache immer weitere Kreise zieht. Ich verfolge seit Monaten beharrlich, was sich bei den weltweit agierenden Anwälten und Anwältinnen der Stiftung Corona Ausschuss tut. Es mag dieses Virus geben, was daraus gemacht wird, ist absurd. Um nicht kriminell zu sagen. Oder ich lese ein passendes Buch. Gerald Hüther zum Beispiel, Wege aus der Angst – Über die Kunst, die Unvorhersehbarkeit des Lebens anzunehmen. Und dann erzähle ich von dem, was ich sehe und was ich lese. Es werden immer mehr, die wieder offen sind für ein Gespräch.


Wenn man über diese Dinge spricht, folgt das Nachdenken auf dem Fuss. Die Frage, die sich stellt: Wann melden sich die kritischen Politiker und Politikerinnen zu Wort, die es in allen Parteien gibt? Die in der zweiten und in der dritten Reihe. Wann machen sie ihre Kritik publik? Ich denke nach über die Frage und komme zum Schluss: Politiker und Politikerinnen bleiben, was sie sind. Auch die Kritischen unter ihnen. Auch die in der zweiten oder in der dritten Reihe müssen gewählt werden, wenn sie nach vorne kommen wollen. Die in der ersten Reihe haben sich im Frühling im letzten Jahr im Gleichschritt hinter der Regierung eingereiht. Auch die in der ersten Reihe ahnen mit der Zeit, dass es so nicht weitergeht, aber trotzdem bleiben sie auf Linie, weil sie sonst das Gesicht verlieren. Und die in der zweiten und dritten Reihe, die nach vorne wollen, hüten sich vor dem Konflikt mit denen, die vorne stehen, sonst sind sie raus, noch bevor es zum Wählen kommt. Der Wandel kommt aber trotzdem, weil niemand auf die Dauer diese Widersprüche aushalten kann. Und ist die Wende dann da, schaffen es die Wendigsten in der ersten Reihe, sich um 180° zu drehen. Und ein paar in der ersten Reihe bleiben auf der Strecke. Sie machen denen in der zweiten oder dritten Reihe Platz, die sich still gehalten haben die ganze Zeit. Und so kann der eine oder die andere einen Platz erben, der vorne frei wird, weil einer oder eine die Wende dort nicht schafft. Also müssen Politiker und Politikerinnen, die Erfolg haben wollen, in erster Linie warten, bis ihre Chance kommt. So funktioniert die Politik. So ist das mit den Chancen. Für diese Chancen muss gearbeitet werden. Dafür arbeiten andere, nicht die Politiker und Politikerinnen. Dafür arbeiten zum Beispiel die Anwälte und Anwältinnen der Stiftung Corona Ausschuss, deren Arbeit, vollkommen transparent und seit Monaten im Gang, man im Internet verfolgen kann. Mir ist, was diese Anwälte und Anwältinnen tun, eine Quelle für Wissen und Erkenntnis.


Was diese Anwältinnen und Anwälte tun, schafft Vertrauen und Zuversicht, obwohl die Regierungen weltweit und ihre Hinterzimmer-Berater, weit weg von jedem vernünftigen Mass, Massnahmen über Massnahmen verordnen. Was diese Anwälte und Anwältinnen tun, hilft, dass es nicht eskaliert. Diese Anwälte und Anwältinnen machen die Arbeit, die von den Staatsanwaltschaften getan werden müsste. Aber die Staatsanwälte und -anwältinnen sind befangen, sie dienen der Obrigkeit. Diese Anwälte aber und Anwältinnen der Stiftung Corona Ausschuss reden, und sie begründen das auch, von einem «massiven Lobby-Angriff von korrupten Konzernen». Ob und wie weit das Kriminelle auch in die Regierungskreise reicht, wird sich zeigen. Dass dieses Tun auch rechtliche Konsequenzen hat in absehbarer Zeit, liegt auf der Hand.


Was auch hilft, die Eskalation abzuwenden, obwohl diese fast unvermeidlich scheint, sind Voten wie die des österreichischen Psychiaters Raphael Bonelli. Schon einmal kam dieser Psychiater bei mir zu Wort, im Anschluss an den Blog-Beitrag «Respekt». Ein neues Video von Bonelli passt jetzt wunderbar. Wenn ich von den Politikern und Politikerinnen in der ersten Reihe rede, von den Regierungsleuten und von den rechtlichen Konsequenzen, die es für diese Leute hat, dann kann ich missverstanden werden. Es geht mir nicht darum, dass diese Leute wegmüssen um jeden Preis. Wenn sie aufräumen, was in die Brüche geht zurzeit, auch gut. Aber es ist auch normal im Geschäft der Politik, dass neue Leute an die Spitze kommen von Zeit zu Zeit. Ein Wechsel immer wieder gehört zur Demokratie dazu. Das vergisst man allzu leicht, wenn sich über Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, immer und immer wieder die gleichen Köpfe zeigen. So wäre es nur normal, wenn es in diesem Jahr in Deutschland zu Veränderungen im Zuge der Wahlen käme. Normal wäre es auch, wenn bei uns amtsmüde Bundesräte und Bundesrätinnen, vielleicht erschöpft vom «Kämpfen gegen Corona», zurücktreten in absehbarer Zeit und für andere den Platz frei machen. Eher nicht normal für unsere Verhältnisse ist es, wenn die Regierenden, wie geschehen im Frühling im letzten Jahr, zu Helden erklärt werden, die sich «aufopfern für das notgeplagte Volk». Heroismus steht unseren Regierungsleuten schlecht, das hält bei uns auch nie lange an. Bei uns ist es unvermeidlich, dass aus den «Helden» wieder Politiker und Politikerinnen werden und dass diese sich der Kritik auch wieder stellen müssen. In diesem Sinn geht es mir nicht darum, dass Köpfe rollen, sondern dass die Politik wieder Politik wird, raus aus dem Modus von Glauben und Religion.


In diesem Sinn: Es lohnt sich, das Video zu schauen, zwanzig Minuten lang, das mir vor ein paar Tagen unter die Augen kam: RPP Institut – Wir befinden uns in einer Zeitenwende: Sie sind auch ein Teil davon! (Raphael Bonelli). Bonelli sagt «Zeitenwende», er braucht damit ein Wort, das ich schon oft hörte oder las, seit ich vor 22 Jahren den Weg einschlug, den «Esoteriker» gehen. Ich und meinesgleichen wurden von den einen abschätzig verlacht, von anderen gönnerhaft belächelt, wenn wir «New Age» sagten und anderes noch dazu. Und seit dem letzten Frühling werden wir Propheten einer neuen Zeit von manchen sogar verteufelt. Es ist bekannt, wie man uns nennt. Wie man uns genannt hat … Aber das ändert sich zurzeit. Das weicht sich allmählich auf. Was der Psychiater Bonelli als Eskalation umschreibt in seinem neusten Votum, gehört zu diesem Ändern dazu. Auf beiden Seiten gibt es die Kräfte, die eskalieren wollen, die von der Eskalation profitieren. Die ernten wollen, wo ihre Saat hinfällt. Ich glaube, dass ihre Saat kurzzeitig da wie dort aufgeht, aber entwickeln werden sich die Pflanzen, wo die Saat auf nährreichen Boden fällt. Auch bei den «Esoterikern», die ich kennenlernte in den letzten 22 Jahren, gibt es viele, die einen nahrhaften Boden bereiten. In diesem Sinn hat der Psychiater Bonelli recht mit seinem Bibel-Zitat am Ende seines neuen Videos. Und dass ich jetzt Menschen entdecke, diesen Raphael Bonelli zum Beispiel, die an anderen Orten wirken als wir «Esoteriker» das tun, ist wunderbar, «Corona» sei’s gedankt! Wunderbar ist auch in diesem Sinn, dass jetzt sogar ein Arzt der Psychiatrie von Zeitenwende spricht. Die neue Zeit, von der so viele träumen schon seit Jahrzehnten, ist da und kann gedeihen, weil der Boden dafür bereit ist. An diesem Boden haben viele gewirkt. Nicht nur wir «Esoteriker», wir aber auch.


Auch bemerkenswert aus meiner Sicht ist die Tatsache, dass bei den Anwälten und Anwältinnen der Stiftung Corona Ausschuss ab und an auch eine spirituelle Komponente aufscheint. Dass das ganze Corona-Geschehen die Bedeutung einer Zeitenwende hat, sind sich alle in dieser Anwaltsgruppe offensichtlich bewusst. Der führende Anwalt in Canada, der dort das Team in der «Class Action»-Sache anführt, arbeitet seit langem für und mit Indianern. Er hat sich schon sehr explizit auch zum Spirituellen in diesem Kontext geäussert. Was heisst aus meiner Sicht: Da kommen jetzt Dinge zusammen, die ich selber als zusammengehörig empfinde schon seit langer Zeit und die ich auch künftig, nach meinen Möglichkeiten, zusammenbringen will. Manchmal geht das gut, und manchmal … Es gelingt mir immer besser. Zu einer Zeitenwende gehört halt einfach dazu, dass es die Pioniere gibt, die vorausgehen, auch unverstanden während einer gewissen Zeit, und plötzlich ist die Zeitenwende ganz selbstverständlich (fast) für alle da.


In diesem Sinn war mein neuer Blog-Beitrag geschrieben, als mir ein neues Interview mit Bill Gates, ganzseitig im Tages-Anzeiger, in die Hände kam. Herr Gates darf noch einmal von «Wir» und «Impfen» und «grosser Welle im nächsten Herbst» reden, als ob er der Chef einer Weltregierung wäre … Aber auch das, solche Allmachtsphantasien von Menschen mit immens viel Geld, gehört zur Zeitenwende dazu. Aber auch das wandelt sich. Denn auf jeden Winter, mit noch so viel Schnee, folgt das Tauwetter im Frühling – wie das Amen in der Kirche.





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